Meine persönliche Tokio- Mindmap nimmt Gestalt an. Gestern Abend fand ich mich durch Zufall wieder in dem Viertel, in dem ich vor vier Wochen (noch völlig verplant) meine ersten
Izakaya- / Karaoke- Erfahrung sammeln durfte:
Kichijoji. Offensichtlich ein ziemlich hipper Ort, da die Straßen voller atemberaubend gutaussehender Menschen waren.
Das Schicksal fügte sich und ich führte die Truppe zum mir schon bekannten
Izakaya - nachdem mir mein französischer Freund seine zufällig am Nachmittag gekauften Socken lieh. Socken, wtf?! Nunja, japanische Bars betritt man ohne Schuhe, ich hatte keine Socken an und wollte nur bedingt die ganze Bar in eine Gaskammer verwandeln. Daher die milde (Socken-) Gabe - definitiv das netteste, was ein Mann jemals für mich getan hat.
Nach zweistündigem
Nomihodai (All you can drink) landeten wir anschließend in einer dubiosen Outdoor- Shisha- Whiskeybar, in der das obige Bild entstanden ist. Good times. Internationalem Kulturaustausch zu Dank kann ich nun "
etwas auf Ex trinken" in drei Sprachen übersetzen:
"to crunk", "faire cul sec" & "ikki ikki". Die japanische Version ist mir am sympathischsten.
PS: Neuerdings ertappe ich mich dabei, wie ich auf jedem Foto das Victory- Zeichen mache... Warum?! Wie die Briten so schön sagen: When in Rome, do as the Romans do.